„Wir bauen Brücken!“ - Menschen mit Handicap im Alltag und in der
Schule und „Fit für den Alltag“
Am 27.11.2024 fanden zwei spannende Workshops für die Klassen
Krankenpflegehilfe KPH 24 und die Sozialassistenten Soz 24 statt, die sich
intensiv mit den Themen Inklusion und Gesundheit beschäftigten. Geleitet
wurden die Veranstaltungen von Christian Lissek, der persönlich von einer
Behinderung betroffen ist, sowie von Experten der IKK.
Der erste Teil des Workshoptages stand unter dem Titel Projekt „Wir bauen
Brücken!“ - Menschen mit Handicap im Alltag und in der Schule, bei dem
Christian Lissek die Schüler in die Welt von Menschen mit Behinderung einführte.
Durch praxisnahe Übungen wie das Erlernen des Gebärdenalphabets, das
Sammeln von Erfahrungen im Alltag Gehörloser und Blinder sowie das Testen von
Bewegungen im Rollstuhl, wurde der Fokus auf Verständnis und Empathie gelegt.
Ziel war es, Barrieren in den Köpfen zu überwinden und Vorurteile abzubauen.
Lisseks offene, humorvolle Art schuf eine Atmosphäre, die es den Teilnehmenden
leicht machte, eigene Berührungsängste zu hinterfragen. Ein Schüler fasste den
Workshop so zusammen: „Es war eine wertvolle Erfahrung, die Welt aus einem
anderen Blickwinkel zu betrachten.“
Im zweiten Teil des Tages bot die IKK einen Workshop mit dem Thema „Fit für den
Alltag“ an. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig
Beweglichkeitstraining für körperliche und psychische Gesundheit ist. Die Einheit
bestand aus einer Kombination von Theorie und Praxis. In Gruppen wurden
Mobilisationsübungen durchgeführt, die nicht nur Verspannungen lösten, sondern
auch als präventive Maßnahmen gegen Haltungsschäden und Stress dienen.
Unterstützt wurde die Einheit durch Arbeitsmaterialien wie ein „Körpertagebuch“,
das den Teilnehmern half, ihre Fortschritte und Körperwahrnehmung zu
dokumentieren. „Die Übungen sind einfach und effektiv – perfekt für den
stressigen Alltag“, sagte eine Schülerin begeistert.
Beide Workshops vermittelten nicht nur Wissen, sondern riefen auch zu einem
bewussteren Umgang mit sich selbst und anderen auf. Abschließend betonten die
Veranstalter die Wichtigkeit von gegenseitigem Respekt, Offenheit und der
Förderung von Gesundheit – sowohl in der Schule als auch im späteren
Berufsleben.